Der Göttingen Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin erklärt zu aktuellen Diskussionen zu Windkraft vor Ort und auf Bundesebene:
Der Ausbau der Windenergie an Land darf nicht gebremst werden. Bestrebungen vor allem der CDU in Göttingen im Rat der Stadt Göttingen die Windkraft durch überzogene Abstandsregeln von Bebauung oder durch den Hinweis auf die Höhe moderner Windkraftanlagen auszubremsen, dürfen nicht erfolgreich sein. Moderne Anlagen tragen durch ihre höheren Volllaststundenanzahl zur Versorgungssicherheit bei und dies bei geringen zusätzlichen Beeinträchtigungen. Windkraft ist die günstigste Erneuerbare Energie. Windkraft sorgt heute schon für niedrigere Preise an der Strombörse vor allen in den Wintermonaten. Nur mit der Onshore-Windenergie als tragende Säule lassen sich die Ziele der Energiewende erreichen – zeitnah und zu kalkulierbaren Kosten. Von der teuren Windkraft kann längst nicht mehr die Rede sein
Peter Altmaier ist der erste deutscher Umweltminister, der sich nicht über den rasanten Ausbau der erneuerbaren Energien freut, sondern ihn drosseln will.
Altmaier fällt mit einer maximalen Ausbaugrenze von 35 Prozent bis 2020 nun sogar hinter die schwarz-gelben Ziele aus der Zeit vor Fukushima zurück. Erreichen will er das offensichtlich mit den Mitteln einer staatlich verordneten Planwirtschaft, indem er die Bundesländer zwingen will, ihre eigenen Ausbauziele drastisch nach unten zu korrigieren. Bei der Solarenergie hat er das bereits geschafft, nun wird die Windbranche attackiert. Insolvenzen und Firmenverkäufe drohen der gesamten Branche der erneuerbaren Energien.
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