„Beim Klimagipfel in Paris fehlt eine der größten Persönlichkeiten des Klimaschutzes“ titelt der Guardian. Die Rede ist von Mohamed Nasheed. Als Präsident der Malediven machte er sich einen Namen als „Klima-Präsident“. Am 13. März 2015 wurde Nasheed zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt. Mit der Begründung, er habe während seiner Amtszeit gegen nationale Anti-Terrorismus-Gesetze verstoßen, weil er korrupte Richter verfolgen ließ. Der Prozess gegen den Menschenrechtsaktivisten und Meereswissenschaftler wurde von Amnesty International als politisch motiviert bezeichnet und vom U.S. Department of State kritisiert. International renommierte Menschenrechtsanwälte wie Amal Clooney, Ben Emmerson und Jared Genser sind dabei, Mohamed Nasheed anwaltlich zu vertreten und den Fall neu aufrollen.
Im April habe ich die Bundesregierung in einer Kleinen Anfrage zur Situation von Mohamed Nasheed befragt. Hier geht es zur Antwort.
Foto: Camadrilena, Creative Commons
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