Zoom darf sich nicht zum Büttel chinesischer Zensur machen

Zur Ankündigung der Firma Zoom, sich auch in Zukunft chinesischen Beschwerden zu unterwerfen erklärt Jürgen Trittin, MdB, Mitglied des Auswärtigen Ausschuss:

Unternehmen wie Zoom, aber auch Google, Twitter und Facebook müssen sich auch an nationale Gesetze halten. Aber sie dürfen sich nicht zum Büttel einer chinesischen Zensurgesetzgebung machen, die versucht, auch jenseits ihres Hoheitsgebietes mißliebige Meinungen zu unterdrücken. 
Es kann nicht sein, dass das Unternehmen durch Geotagging die Teilnahme chinesischer Bürger an Konferenzen etc. unterdrückt, die zum Beispiel in Europa vollkommen legal wären.
Wenn sich Zoom dem Druck aus Peking unterwirft, kann Europa das nicht akzeptieren. Die Verwendung von Zoom als Dienstleister für Institutionen und Verwaltungen wäre dann nicht mehr opportun. 

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