Visapolitik a la Trump gefährdet Hochschulstandort Göttingen

Der Göttinger Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin erklärt zur Visumsverweigerung für ausländische Studierende im Online-Studium:

Was Trump in den USA auf Druck des Kongresses wie der Universitäten zurücknehmen musste, ist in Deutschland Realität. Wie die Bundesregierung jetzt auf eine Anfrage der Grünen einräumen musste, erhalten ausländische Studierende nur dann ein Visum, wenn die Universitäten neben Online- auch Präsenzveranstaltung anbieten. Die Visapolitik auf Trumpsche Art aber gefährdet den Hochschulstandort Göttingen. Was für Princeton und Stanford richtig ist, gilt auch für Göttingen. Gerade für eine Universitätsstadt wie Göttingen mit ihrer international  bekannten Universität ist eine solche Regelung nachteilig. Wissenschaft und Forschung leben auch gerade vom internationalen Austausch. Ein Studienerfolg funktioniert nicht nur durch Unterricht sondern auch durch Austausch mit anderen. Ein solches Studium dient auch dazu, Kultur und Gesellschaft des Gastlandes kennenzulernen.
Gerade Göttingen profitiert von vielen Alumni weltweit,  die eine Zeit lang hier studieren und forschen durften. Das Einreiseverbot für ausländische Studierende muss weg.

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