Der Göttinger Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin erklärt zu den Hilfen für Soloselbständige und Freiberufler:
Den Ankündigungen von Minister Altmaier müssen nun auch Taten folgen lassen. Es helfen keine Runden Tischen, sondern es muss endlich ein Unternehmerlohn für Soloselbständige her. Es muss endlich eine pragmatische Lösungen geben, um Solo-Selbstständige und kleine Unternehmen auch pauschal bei den Lebenshaltungskosten zu unterstützen. Die Hilfen sollen zudem flexibler verfügbar sein.
Der Veranstaltungsbranche, hunderttausenden Kulturschaffenden und Selbständigen steht seit inzwischen einem halben Jahr das Wasser bis zum Hals. Mit dieser Existenzkrise droht kulturelle Vielfalt und Infrastruktur dauerhaft verloren zu gehen.
Die Hilfen der Bundesregierung lassen seit Monaten viele Menschen in der Kunst- und Kulturszene im Stich. Es braucht nun unbürokratischen Hilfen, so dass die Hilfe auch da ankommt, wo sie benötigt werden. Aktionen der Kulturveranstalter wie Alarmstufe Rot wurden zwar wahrgenommen, aber passiert ist bisher nur wenig. Es gibt zwar schon einige Programme, aber deren Hürden sind jeweils so hoch, dass sie für die Menschen, die sie brauchen, nahezu unerreichbar sind. Die Kritik der Betroffenen muss endlich gehört werden. Außerdem ist eine bessere Abstimmung zwischen Bundes und Landeshilfen nötig.
Grüner 10 Punkte-Plan zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft
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