Bundeseinheitliche Regelung zu Silvester nötig

Der südniedersächsische Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin (Grüne) erklärt zur Diskussion zum Böllerverbot zu Silvester:

Es ist beschämend, dass sich die Ministerpräsidenten nicht auf ein bundesweites Böllerverbot zu diesem Corona-Sylvester einigen konnten. Nötig wäre ein bundesweites Verkaufs- und Zündverbot. Alles andere lässt die Kommunen mit dem Problem allein.

In Teilen Göttingen und der Altstadt von Hann. Münden war das Böllern schon in den vergangenen Zeit verboten.  Mit der Formulierung, dass auf belebten Plätzen und Straßen der Einsatz von Pyrotechnik untersagt werden soll, wälzen die Ministerpräsidentenkonferenz die Verantwortung und die damit verbundene Kontrolle und Durchsetzung wieder auf die Kommunen ab. Ein Verbot von Feuerwerk – wie in Niederlanden – könnte Krankenhäuser und Rettungsdienste entlasten und auch Neuinfektionen reduzieren.

Stattdessen wären einheitliche Regelungen, wie zum Beispiel ein Verkaufsverbot von Silvesterfeuerwerk möglich, aber auch diesen müssten bundeseinheitlich umgesetzt werden. Wenn Niedersachsen so etwas einführen würde und zum Beispiel Thüringen nicht, wäre es von Duderstadt nach Worbis nicht weit.

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