Schneller Brücken sanieren statt neue Straßen bauen

Zur schnelleren Sanierung von Brücken erklärt der Göttinger Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin: 

Viele Brücken an Deutschlands Autobahnen und Bundesstraßen sind nach 16 Jahren verschleppter Investitionen marode. Von den deutschlandweit rund 40.000 Brücken gilt mittlerweile jede zehnte als dringend sanierungsbedürftig. Auch in Südniedersachsen gibt es Brücken, die dringend saniert werden müssen. So etwa die Brücke des Göttinger Autobahnzubringers von der A7 zur B27 in Weende. Die Brücke wird mehrere Jahren aufgrund ihres Zustandes in beide Richtungen nur einspurig befahren werden können.

Der Bund kommt mit der Sanierung seiner Brücken kaum hinterher. Das zeigt, dass die Prioritäten nach wie vor falsch gesetzt werden. Wer die Sanierung des Verkehrsnetzes schnell voranbringen will, muss bei Planung und Bau richtig priorisieren. Statt immer weiter neue Straßen in Angriff zu nehmen, muss der Erhalt unserer Straßen und Brücken komplett in den Fokus rücken – gerade mit Blick auf knappe Mittel und beschränkte Planerkapazitäten. Um unsere Verkehrswege zu sichern, wollen wir deutlich mehr Tempo und mehr tun für Sanierung und Erhalt. Sich auf diese Aufgabe zu konzentrieren, hat die Ampel in ihrem Koalitionsvertrag verabredet.

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