Ich freue mich heute in Bayreuth mit Ihnen über die Rolle
des politischen Westens in den internationalen Beziehungen zu diskutieren. Das passt zum Thema der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz. Die einst Wehrkundetagung genannte Veranstaltung tagt 2020 unter dem Motto „Westlessness“. Wenn überzeugte Transatlantiker sich zu einem solchen Titel hinreißen lassen, dann braucht es einen Spoiler Alert kaum noch.
Der Westen ist tot. Was bedeutet das für die Krisenherde der Welt? Und was bedeutet
es für uns in Europa? Lassen Sie mich das zum Einstieg in die Debatte kurz erläutern.