Mit Klaus Traube ist ein engagierter Kämpfer für die Energiewende gestorben. Sein Engagement und seine Arbeit stehen für die Entwicklung der Atomenergie in Deutschland. Als Atommanager war er lange Zeit ihr Protagonist. Als er aber erkannte, dass diese Technologie in eine Sackgasse führte, engagierte er sich dagegen. Er setzte sein Wissen ein, um die Menschen über die Gefahren der Atomenergie aufzuklären. Das hat ihm zum Ziel von Bespitzelung und Kriminalisierung gemacht. Der Fall Traube zeigt, dass es bei der Atomenergie um mehr als eine energiepolitische Frage ging. Der „Atomstaat“ war auch eine Bedrohung für die Demokratie. Aber Klaus Traube wusste, dass Energiewende Ausstieg und Einstieg ist. Dem Umbau der Energie widmete er seine letzten Lebensjahrzehnte.
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Was lehrt uns das:
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