China

Hongkong: Internationale Verlässlichkeit Chinas auf dem Prüfstand

Anlässlich der Erklärung von Hongkongs Regierungschefin zum Auslieferungsgesetz erklärt Jürgen Trittin, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss: Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam hat das geplante Auslieferungsgesetz für „tot“ erklärt. Es ist gut, wenn diese Pläne nicht mehr verfolgt werden. Wenn das ruhende Gesetzesvorhaben auf diese Weise Ende des Jahres ohnehin ausläuft, kann man es auch jetzt zurückziehen. Das wäre nach…

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Die Erinnerung an das Tiananmen-Massaker darf nicht getilgt werden

Vor 30 Jahren wurde nach sechs Wochen weitgehend friedlicher und immer stärker werdender Proteste für Demokratie die Hoffnung auf Veränderung in Peking brutal niedergeschlagen. Auch heute noch ist ein Gedenken an die staatlich befehligten Gräueltaten des Juni 1989 nicht möglich. Bis heute gibt es keine gesellschaftliche, geschweige denn strafrechtliche Aufarbeitung.

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Seidenstraßen-Gipfel: Multilateralismus statt ‚pax sinensis‘

Der „Seidenstraßen“-Gipfel in Peking mit Vertretern aus mehr als 100 Ländern macht vor allem eins deutlich: unter Präsident Xi Jinping hat sich China vom Prinzip der außenpolitischen Zurückhaltung verabschiedet. Die neue Machtprojektion ist dabei bisher primär ökonomisch. Das globale Wirtschafts- und Investitionsprojekt Belt and Road Initiative (BRI) ist das zentrale Instrument der geopolitischen Strategie Chinas.

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