Reden

New Global Disorder

Ich freue mich heute in Bayreuth mit Ihnen über die Rolle
des politischen Westens in den internationalen Beziehungen zu diskutieren. Das passt zum Thema der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz. Die einst Wehrkundetagung genannte Veranstaltung tagt 2020 unter dem Motto „Westlessness“. Wenn überzeugte Transatlantiker sich zu einem solchen Titel hinreißen lassen, dann braucht es einen Spoiler Alert kaum noch.

Der Westen ist tot. Was bedeutet das für die Krisenherde der Welt? Und was bedeutet
es für uns in Europa? Lassen Sie mich das zum Einstieg in die Debatte kurz erläutern.

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Eine Globale Revolte

Bei `68 denken viele an Woodstock, an Hippies, Godard und Leone, oder an Ton, Steine, Scherben. Die Revolte von 68 war eine umfassende, politisch, sozial, wie kulturell. Die 68er hatten lange vor den folgenden politischen Veränderungen eine kulturelle Hegemonie (Antonio Gramsci) erlangt.

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Wissen ist Ohnmacht?

Das ist für mich eine etwas ungewohnte Übung. Die Aufgabenstellung
Ihres Fachkongresses lautet: „Update Energiewende – wie Forschung den Ballungsraum rockt“. Ich kenne mich als ehemaliger DJ
Dosenpfand leidlich mit Rockmusik aus. Mit Energiewende habe ich auch was am Hut.

Aber in dem Titel steckt die Hoffnung, dass Forschung Gesellschaft verändern kann. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt …

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